Was tun, wenn man Narzissmus begegnet?
Doch was tun, wenn die Person mit narzisstischen Zügen nicht “irgendwer” ist – sondern ein Elternteil, Partner oder Vorgesetzter? Wenn Rückzug keine echte Option ist?
In diesem Deep Dive erfährst du:
- Was Narzissmus psychologisch bedeutet (Spoiler: Nicht jeder, der selbstbewusst auftritt, ist gleich narzisstisch).
- Warum Narzissten so handeln, wie sie handeln.
- Wie du dich emotional abgrenzt, ohne in Gegenspiel-Muster zu verfallen.
- Und welche Strategien wirklich helfen – auch wenn Veränderung bei der anderen Person nicht zu erwarten ist.
Denn eines ist klar: Verstehen heißt nicht entschuldigen – sondern Verantwortung für den eigenen Umgang übernehmen.
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Was ist Narzissmus wirklich? Zwischen Selbstschutz und Selbstinszenierung
Das Wort “Narzissmus” ist heute in aller Munde. Doch kaum ein Begriff wird so häufig verwendet – und gleichzeitig so selten richtig verstanden. Im Alltagssprachgebrauch wird er oft als Schimpfwort genutzt: “Der ist doch total narzisstisch!” – dabei ist Narzissmus in der Psychologie kein moralisches Urteil, sondern eine Persönlichkeitsstruktur. Und die ist – wie so oft – komplexer, als sie auf den ersten Blick scheint.
Die psychologische Wurzel: Selbstwertschutz statt Selbstverliebtheit
Menschen mit narzisstischen Tendenzen wirken nach außen oft überaus selbstbewusst, dominant oder gar grandios. Doch was viele nicht sehen: Dahinter verbirgt sich häufig ein tief verunsichertes Selbstwertgefühl.
“Der Narzisst braucht das perfekte Bild von sich – weil der echte Selbstwert bröckelt” – Stefanie Stahl
Dieses “perfekte Bild” dient nicht der Eitelkeit, sondern dem inneren Überleben. Es schützt vor dem Gefühl, nicht gut genug zu sein. Narzissmus ist also nicht das Ergebnis von zu viel Liebe zu sich selbst – sondern oft von zu wenig Liebe in der eigenen Kindheit. Kritik, Abwertung oder fehlende emotionale Resonanz können dazu führen, dass sich ein Mensch mit einem erhöhten Selbstbild schützt.
Die Psyche des Narzissten enthüllt: Ursachen, Anzeichen und Bewältigungsstrategien
Vom Persönlichkeitsstil zur Störung: Ein Spektrum
Narzissmus ist kein Entweder-Oder. Vielmehr bewegen wir uns auf einem Kontinuum.
Wichtig: Die narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) war bis vor kurzem eine offizielle Diagnose (nach DSM-V und ICD-10), wurde aber im ICD-11 als eigenständige Diagnose gestrichen. Warum? Weil sich viele Betroffene nicht als krank empfinden. In der Psychologie spricht man deshalb von “ich-syntonen” Störungen – die Betroffenen empfinden ihre Muster nicht als problematisch, was eine Therapie erschwert.
Der Mythos vom bösen Narzissten
Wer narzisstisch ist, ist nicht automatisch “böse” oder “toxisch”. Auch wenn das Verhalten toxisch wirken kann – die Ursache liegt nicht in der Boshaftigkeit, sondern in tief verankerten Schutzstrategien.
Psychologischer Perspektivwechsel:
Niemand wählt freiwillig eine Beziehung, in der er andere kontrollieren oder verletzen muss, um sich wertvoll zu fühlen. Aber viele Menschen haben nie gelernt, wie es anders geht.
Das entschuldigt das Verhalten nicht. Aber es erklärt es – und genau das brauchen wir, um handlungsfähig zu bleiben.
Narzissmus erkennen: Wichtige Merkmale:
Hier eine Übersicht der häufigsten Merkmale narzisstischer Persönlichkeitsstile:
Nicht alle Punkte müssen zutreffen – aber je mehr du erkennst, desto wahrscheinlicher ist ein narzisstisches Muster.
Reflektionsfrage
Hast du in deinem Leben eine Beziehung (privat oder beruflich), in der du dich oft klein, verwirrt oder emotional ausgelaugt fühlst?
Wenn ja, könnte es sich lohnen, tiefer hinzusehen. Denn Narzissmus zeigt sich oft nicht im ersten Kennenlernen – sondern in den Mustern, die sich im Laufe der Zeit entfalten.
Die 5 Gesichter des Narzissmus – und wie du sie erkennst
Narzissmus ist nicht gleich Narzissmus. Es gibt nicht “den einen Typ”, der immer gleich auftritt. Die Forschung unterscheidet verschiedene Formen – je nachdem, wie die zugrunde liegenden Selbstwertprobleme kompensiert werden. Das ist wichtig, denn nicht jede narzisstische Person ist laut, dominant und kontrollierend.
Manche verstecken ihre Strategien hinter Hilfsbereitschaft, Zurückhaltung oder sogar Selbstaufopferung. Umso entscheidender ist es, die Unterschiede zu kennen – vor allem, wenn du lernen willst, mit diesen Persönlichkeitsstilen klug umzugehen.
Der grandiose Narzisst – die Bühne gehört ihm
Typisches Verhalten:
- Wirkt charismatisch, dominant, leistungsstark
- Hat oft eine Führungsrolle oder strebt danach
- Reagiert empfindlich auf Kritik – auch wenn er es nicht zeigt
- Nutzt andere gezielt zur Selbsterhöhung
- Stellt hohe Ansprüche, auch ohne Gegenleistung
Innere Logik:
“Ich bin besonders – also gelten für mich andere Regeln”.
So erkennst du ihn:
Er spricht gern von sich, unterbricht andere, beansprucht viel Raum. Sein Bedürfnis nach Bewunderung ist groß – Kritik ist dagegen kaum auszuhalten.
Umgang:
- Lobe konkret, aber ehrlich.
- Kritisiere nie vor anderen – und wenn, dann sachlich und ohne persönliche Wertung.
- Grenzen müssen klar, aber ruhig kommuniziert werden
Der verletzliche (vulnerable) Narzisst – leise angepasst, perfekt
Typisches Verhalten:
- Wirkt oft unsicher, überangepasst oder perfektionistisch
- Definiert sich über Rollen (z.B. die perfekte Partnerin)
- Übernimmt übermäßig Verantwortung – aber mit heimlicher Erwartung von Anerkennung
- Wird schnell gekränkt und fällt in die Opferrolle
Innere Logik:
“Wenn ich alles richtig mache, werde ich geliebt”.
So erkennst du sie:
Sie übernimmt alles, ist stets hilfsbereit – wirkt dabei aber angespannt und unzufrieden. Kritik oder fehlende Rückmeldung führen schnell zu Rückzug oder passiver Aggression.
Umgang:
- Erkenne ihre Leistung an – ohne in Co-Abhängigkeit zu geraten.
- Achte auf deine Grenzen, auch wenn sie nicht offen überschritten werden.
- Bleibe bei dir – du bist nicht für ihre Gefühle verantwortlich.
Der gescheiterte Narzisst – groß im Kopf, klein im Handeln
Typisches Verhalten:
- Hat große Träume, aber wenig Umsetzung
- Sieht sich als unterschätztes Genie
- Sucht Schuld immer im Außen
- Nutzt andere, um das Gefühl von Bedeutung aufrechtzuerhalten
Innere Logik:
“Ich bin besser als die Welt – sie hat es nur noch nicht erkannt”.
So erkennst du ihn:
Er spricht oft von ungelebtem Potenzial, wirkt gleichzeitig resigniert. Neigt zu Klagen, aber nicht zu Veränderung.
Umgang:
- Lass dich nicht auf die Illusion ein, ihn “retten” zu müssen.
- Höre zu – aber verliere nicht den Realitätsbezug.
- Rege zur Eigenverantwortung an, ohne zu belehren.
Der grandios-maligne Narzisst – gefährlich dominant
Typisches Verhalten:
- Misstrauisch, aggressiv, kontrollierend
- Nutzt emotionale und psychische Gewalt
- Reagiert mit Rache auf gefühlte Kränkungen
- Zeigt antisoziale oder sogar gewalttätige Tendenzen
Innere Logik:
“Wenn du mich verletzt, wirst du es bereuen”.
So erkennst du ihn:
Er nutzt Schuld, Angst oder Druck als Manipulationsmittel. Das Wechselspiel aus Zuwendung und Strafe ist extrem.
Umgang:
- Gehe auf Distanz – diese Beziehungen sind gefährlich.
- Hole dir Unterstützung – emotional und ggf. rechtlich.
- Triff klare Entscheidungen zum Selbstschutz.
Der weibliche Narzissmus – die perfekte Fassade
Typisches Verhalten:
- Strebt nach äußerlicher Perfektion (Aussehen, Beziehung, Familie)
- Leistet enorm viel, wirkt aber erschöpft
- Hält Fassade aufrecht – bis zur Selbstaufgabe
- Reagiert empfindlich auf Kritik an ihrer “perfekten” Rolle
Innere Logik:
“Nur wenn ich alles richtig mache, bin ich wertvoll”.
So erkennst du sie:
Oft gesellschaftlich hochangepasst, gepflegt, leistungsstark – aber innerlich leer. Sie lebt für das Bild, das sie abgibt.
Umgang:
- Nimm ihr Bild nicht automatisch als Wahrheit an.
- Setze liebevoll Grenzen, auch dann, wenn sie subtil überschritten werden.
- Reflektiere deine Rolle: Bewunderer oder Partner?
Reflektionsfrage
Frage dich: Gibt es in deinem Leben eine Person, bei der du dich immer wieder in Erklärungen, Schuldgefühlen oder einem diffusen Gefühl von Unzulänglichkeit wiederfindest?
Dann lohnt sich ein genauer Blick – und der bewusste Aufbau von Selbstschutz.
Zwischen Abgrenzung und Verbundenheit – Wie du dich in Beziehungen mit narzisstischen Menschen schützt
Nicht jede Beziehung kann oder will man beenden. Vielleicht ist es dein Vater. Deine Chefin. Der Vater deiner Kinder. Und selbst wenn du gehen könntest – manchmal will man das nicht. Weil Liebe im Spiel ist. Oder Verantwortung. Oder Hoffnung.
Der Umgang mit narzisstisch geprägten Menschen ist oft ein emotionaler Drahtseilakt. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass du innerlich Stabilität findest – deine Klarheit und deinen Selbstwert. Deswegen ist es wichtig, dass du dir Strategien angeeignet, wie du in der Beziehung mit narzisstischen Personen bei dir bleiben kannst – ohne dich selbst zu verlieren.
Warum Abgrenzung (nicht) das Gegenteil von Nähe ist
Ein weitverbreiteter Irrtum: Wer Grenzen setzt, baut Mauern. Das Gegenteil ist der Fall. Grenzen ermöglichen erst eine echte Verbindung. Denn nur, wenn du weißt, wo deine Grenzen sind – kannst du wirklich freiwillig in Beziehung treten..
Merke dir: Ein Nein zu Manipulation ist ein Ja zu dir.
Gerade in Beziehungen mit narzisstischen Menschen ist dieses Nein essenziell. Weil es sonst kein Ende gibt – nur ein “immer weiter”.
Was Abgrenzung bedeutet – und was nicht
Abgrenzung heißt nicht:
- Streit provozieren
- kalt sein
- Schuld verteilen
Abgrenzung heißt:
- deine Wahrheit sagen – ohne Drama
- deine Gefühle anerkennen – auch wenn sie unbequem sind
- dich aus toxischen Dynamiken rausnehmen – bevor sie dich ganz vereinnahmen
5 goldene Regeln für den Umgang mit narzisstischen Menschen
1. Füttere den Selbstwert – aber verliere dich nicht
Gerade im beruflichen Kontext oder bei verpflichtenden Beziehungen kann es hilfreich sein, das narzisstische Bedürfnis nach Anerkennung dosiert zu bedienen.
Beispiel: “Ich schätze deinen Einsatz, vor allem bei XYZ – gleichzeitig ist mir Punkt XY wichtig”.
Du gibst Wertschätzung – ohne dich zu unterwerfen.
2. Lass dich nicht in einen Machtkampf verwickeln
Narzisstisch geprägte Menschen erleben Kritik oft als Angriff. Sie reagieren mit Gegenangriffen, Ironie oder Rückzug. Diskutiere nicht um Recht zu haben, sondern für Klarheit.
Beispiel: “Ich verstehe, dass du das anders siehst. Für mich fühlt es sich trotzdem so an”.
Bleibe bei dir. Wer dich in einen Streit zieht, will dich von dir wegziehen.
3. Keine Rechtfertigungen
Wer sich ständig rechtfertigt, signalisiert: Ich bin angreifbar. Deshalb:
- Reagiere nicht auf jede Provokation
- Begründe nur dann, wenn du es auch willst
- Sag auch mal einfach: “Ich sehe das anders”.
Faustregel: Je ruhiger du bleibst, desto weniger Futter gibst du dem narzisstischen Ego-Spiel.
4. Sag Nein – ohne Schuldgefühle
Narzisstisch geprägte Personen können sehr überzeugend sein – und sehr gekränkt, wenn sie auf Widerstand stoßen.
Wichtig: Dein Nein muss nicht begründen, warum du Nein sagst. Es reicht, dass du es fühlst.
Beispiel: “Das passt für mich so nicht”.
Oder: “Ich brauche da gerade Bedenkzeit”.
Oder auch: gar nichts – Schweigen ist auch Kommunikation.
Endlich Nein-sagen ohne Schuldgefühle? Das lernst du in unserem Bestseller-Kurs “Persönliche Abgrenzung” – klicke hier und erfahre mehr über den Kurs und lerne deine Bedürfnisse zu spüren, zu erkennen und endlich die Grenzen zu setzen, die deinen Selbstwert wirklich schützen!
5. Pflege deinen Realitätsanker
Je länger du in einer narzisstischen Beziehung bist, desto mehr kann sich deine Selbstwahrnehmung verschieben. Deshalb: Hol dir Hilfe von Außen:
- Vertrauensperson
- Tagebuch
- Bücher, Podcasts, Artikel, Online-Kurse, die dich stärken
Realität braucht Wiederholung – genauso wie Manipulation. Sorge dafür, dass deine Version oft genug gehört wird: von dir selbst.
Hörer:innen-Mail aus der Podcastfolge “Wie man mit narzisstischen Menschen umgehen sollte”
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“Mein Vater ist Narzisst. Ich bin mittlerweile 24 Jahre alt und finanziell unabhängig. Dennoch verläuft jeder Kontakt zu ihm ähnlich – ich fühle mich danach jedes Mal klein und überfordert. Ich will ihn nicht aus meinem Leben streichen, aber ich weiß auch nicht, wie ich in seiner Nähe stark bleiben kann”.
Sophies Erfahrung ist keine Seltenheit. Gerade bei familiären Bindungen kann emotionale Abgrenzung wichtiger sein als physische. Hier drei Strategien, die helfen:
- Bereite dich vor: Formuliere Sätze vorab, die du in schwierigen Momenten sagen möchtest
- Beobachte dich: Was genau bringt dich in alte Muster? Gibt es Triggerworte, Tonlagen, Themen?
- Tu dir nach dem Kontakt etwas Gutes: Ein Ritual, das dir zeigt – Ich bin jetzt wieder bei mir.
Warum wir bleiben – und wie das innere Kind uns in narzisstischen Beziehungen festhält
Vielleicht hast du das auch schon gedacht:
“Warum ziehe ich immer wieder narzisstische Menschen an?”
Oder:
“Wieso fällt es mir so schwer, mich abzugrenzen, obwohl ich es besser weiß”.
Die Antwort liegt selten im Außen. Sondern in dir. Genauer gesagt: in deinem inneren Kind.
Das Schattenkind trifft auf das narzisstische Gegenüber
Jeder Mensch trägt ein inneres Kind in sich – also die Summe aller Kindheitserfahrungen, Prägungen und Glaubenssätze. Besonders mächtig ist das Schattenkind: Es verkörpert alte Verletzungen, Scham, Angst und das Gefühl, nicht richtig zu sein.
Wenn dieses Schattenkind unversorgt bleibt, wird es zum Magnet für genau die Menschen, die dieses alte Gefühl wieder wachrufen.
Beispiel: Du bist mit einem Partner zusammen, der dich abwertet, ignoriert oder dich kleinmacht. Und obwohl du dich jedes Mal unwohl fühlst, bleibst du – weil du tief in dir den Satz trägst: “Ich bin nicht gut genug – und muss mich erst beweisen, um geliebt zu werden”.
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Warum narzisstische Menschen “triggern”
Narzisstisch geprägte Menschen treffen oft genau den wunden Punkt. Nicht, weil sie ihn bewusst suchen – sondern weil sie selbst mit ihrem inneren Schatten kämpfen.
Sie spüren intuitiv:
- Wo sie Macht über dich haben
- Wo du dich rechtfertigst
- Wo du gefallen willst
Und dein inneres Kind – hungrig nach Anerkennung – tut alles, um diesen Menschen doch noch zu überzeugen.
Typische Glaubenssätze, die dich empfänglich machen
Hier ein paar Glaubenssätze, die besonders häufig in Beziehungen mit narzisstischen Menschen aktiviert werden:
- “Ich muss leisten, um geliebt zu werden”.
- “Ich darf keine Fehler machen”.
- “Wenn ich mich abgrenze, werde ich verlassen”.
- “Ich bin nicht wichtig”.
- “Ich bin verantwortlich für die Gefühle anderer”.
Diese Sätze wirken wie unsichtbare Drehbücher. Sie bestimmen deine Rollenwahl in einer Beziehung – und wie du anderen Menschen gegenübertrittst.
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Übung: Dein Glaubenssatz-Check
- Denk an eine narzisstisch geprägte Person in deinem Leben.
Welche Gefühle kommen hoch, wenn du an diese Beziehung denkst? - Welche Sätze sagen diese Gefühle aus?
Beispiel: “Ich fühle mich klein, übersehen und ausgeliefert“. - Was ist der tiefste Glaubenssatz dahinter?
Frag dich: Was muss ich glauben, damit ich so handle oder mich so fühle? - Hinterfrage ihn aktiv:
> Ist das wirklich wahr?
> Wer hätte dir das gesagt?
> Gilt das auch für andere Menschen? - Formuliere ihn um – liebevoll und realistisch
Beispiel: “Ich bin nicht wichtig” → “Ich bin wertvoll – auch wenn andere mich nicht sehen”.
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Was dein Sonnenkind dir sagen will
Neben dem Schattenkind gibt es auch dein Sonnenkind – die Stimme in dir, die Hoffnung, Stärke und Selbstvertrauen kennt.
- Es erinnert dich daran, dass du mehr bist als deine Prägung.
- Dass du Liebe nicht verdienen musst.
- Dass du Nein sagen darfst – auch wenn du jemanden liebst.
Frage an dich: Was würde dein Sonnenkind der narzisstischen Person sagen?
Vielleicht sowas wie:
- “Ich sehe deinen Schmerz, aber ich bin nicht verantwortlich dafür”.
- “Ich bin kein Spiegel für dein Ego”.
- “Ich darf für mich sorgen – auch wenn es dich kränkt”.
Was passiert, wenn du dein inneres Kind heilst
Wenn du beginnst, die Bedürfnisse deines inneren Kindes selbst zu erfüllen, verändert sich etwas Grundlegendes:
- Du wirst weniger verführbar.
- Du brauchst keine Bestätigung von außen.
- Du erkennst Manipulation schneller.
- Du willst keine Beziehung mehr, die dich klein macht – ganz gleich, wie charmant sie beginnt.
Impuls: Schreibe deinem inneren Kind einen Brief
Eine kleine Übung für dich, schreibe deinem inneren Kind einen Brief.
Beispiel:
Liebes kleines Ich, ich weiß, dass du oft geglaubt hast, du seist nicht gut genug. Ich weiß, dass du gehofft hast, wenn du dich genug anstrengst, wirst du endlich gesehen. Aber heute bin ich da. Ich sehe dich. Ich schütze dich. Du musst dich nicht mehr beweisen. Du darfst einfach sein.
Du kannst diesen Brief aufheben. Oder immer wieder neu schreiben. Wichtig ist nur: Dass du beginnst, für dich selbst da zu sein.
Narzissmus im Job – Was tun, wenn dein Chef ein “Spiegelgott” ist?
Du betrittst das Büro – und spürst schon beim Türgriff: Heute ist wieder einer dieser Tage. Der narzisstisch geprägte Chef steht mit verschränkten Armen im Türrahmen. Kein Gruß. Kein Blick. Aber du weißt: Du hast wieder irgendetwas nicht richtig gemacht.
Willkommen im narzisstischen Mikromanagement-Zirkus – wo jeder Tag ein Eiertanz ist und Anerkennung nur im Tausch gegen Selbstverleugnung zu bekommen ist.
Narzissmus am Arbeitsplatz: Warum er häufiger ist, als du denkst
Gerade in Führungspositionen finden sich überdurchschnittlich viele Menschen mit narzisstischen Tendenzen. Warum?
- Narzisstische Menschen können sich gut verkaufen
- Sie wirken im ersten Eindruck selbstbewusst, visionär, dominant
- Sie scheuen keine Bühne – im Gegenteil: Sie suchen sie
- Sie lieben Macht, Kontrolle und Bewunderung
Studien zeigen: Narzissmus korreliert mit beruflichem Aufstieg – zumindest kurzfristig. Langfristig führen die typischen Muster jedoch oft zu Fluktuation, Burnout im Team und toxischer Unternehmenskultur.
Woran erkennst du narzisstisches Verhalten im Job?
Hier sind typische Verhaltensmuster, die du bei narzisstisch geprägten Vorgesetzten und Kolleg:innen beobachten kannst:
- Übertriebene Selbstinszenierung (“Ohne mich läuft hier gar nichts!”)
- Mangel an echter Wertschätzung (Lob gibt’s nur öffentlich – um sich selbst besser darzustellen)
- Abwertung von Kritik (“Du verstehst das einfach nicht”.)
- Ausnutzen von Loyalität (“Du machst das doch gern, oder?”)
- Manipulation durch Schuld (“Du lässt das Team hängen”)
- Unberechenbarkeit (heute Liebling, morgen Zielscheibe)
Und ganz wichtig: Diese Dynamiken zeigen sich nicht immer in lautstarkem Verhalten. Narzisstische Menschen im Arbeitskontext können extrem charmant, unterstützend und clever wirken – solange du dich in ihrem System funktional einordnest.
Beispiel: Das “Love Bombing”-Büro
Ein typisches Szenario:
Du bist neu im Unternehmen. Dein Chef überschüttet dich mit Komplimenten: “So jemanden wie dich habe ich gesucht!”
Du bekommst Verantwortung, Sichtbarkeit, Sonderaufgaben. Du fühlst dich gesehen.
Doch dann – kaum wagst du Kritik oder ziehst eine Grenze – dreht sich das Blat. Plötzlich wirst du übergangen, übersehen, überarbeitet.
Die Message: Du wirst nicht wegen deiner Leistung geschätzt. Sondern nur, solange du dem Ego des Chefs dienst.
Strategien im Umgang mit narzisstischen Vorgesetzten
Wenn du auf den Job angewiesen bist – oder bleiben willst – braucht es psychologische Souveränität. Hier die wichtigsten Strategien:
1. Erkenne das Spiel – und spiele nicht mit
Du wirst manipuliert, wenn du dich manipulieren lässt. Achte auf typische Trigger:
- Schuldgefühle
- Schmeichelei
- Androhung von Ausschluss
Mach dir bewusst: Diese Spielzüge sagen nichts über dich aus – sondern nur über das Ego des anderen.
2. Lobe dosiert – aber gezielt
Ja, du hast richtig gelesen. Kleine bewundernde Bemerkungen wirken bei narzisstischen Personen oft deeskalierend.
Beispiel:
“Ich finde es wirklich beeindruckend, wie Sie in der Präsentation den Kunden eingefangen haben”.
Warum? Weil du das Bedürfnis nach Anerkennung stillst – ohne dich zu verkaufen.
Wichtig: Nur dosiert, nicht devot. Du “fütterst” das Ego, aber aus strategischem Kalkül, nicht aus Angst.
3. Setze klare Grenzen – schriftlich
Grenzen sind der Goldstandard im Umgang mit Narzissmus. Und: am besten nachvollziehbar dokumentiert.
- Vereinbarungen schriftlich bestätigen (“Wie besprochen, fasse ich nochmal zusammen…”)
- Aufgaben klar ein- und abgrenzen
- Arbeitszeiten festhalten
- Nein sagen ohne Schuld: „Das übersteigt meine aktuelle Kapazität”.
Tipp: Verwende Ich-Botschaften. Vermeide Du-Anklagen.
4. Lass dich nicht emotional verstricken
Narzisstische Menschen testen emotionale Reaktionen. Wenn du dich verletzt, defensiv oder wütend zeigst, gibt das dem anderen Macht.
Stattdessen: Cool, sachlich, lösungsorientiert bleiben. Nicht einsteigen in Drama, Rechtfertigung oder Kampf um die “richtige Version der Realität”.
Was tun, wenn’s zu viel wird?
- Führungskraft ansprechen? Nur wenn Vertrauen da ist – sonst droht Eskalation.
- HR einschalten? Nur mit Dokumentation und Support.
- Arbeitsplatz wechseln? Manchmal ist es die gesündere Lösung.
“Wenn du merkst, dass du dich ständig verstellen musst, um zu überleben – ist das kein Arbeitsplatz, sondern ein Überlebensplatz” – Stefanie Stahl
Impuls: Frage dich ehrlich…
- Wo spiele ich im System mit, obwohl ich es besser weiß?
- Wo habe ich Angst, gesehen zu werden – und wo übergangen zu werden?
- Was will ich beruflich wirklich – jenseits von Anerkennung?
Eltern mit narzisstischen Zügen – Wie du dich abgrenzt, ohne zu zerbrechen
Narzisstische Eltern zu haben bedeutet für viele ein Leben lang ein emotionales Minenfeld zu navigieren. Gerade weil die Beziehung so grundlegend ist – so tief verankert in unserem Selbstbild – kann sie uns besonders verletzen.
Warum es so schwer ist, sich abzugrenzen
Als Kind bist du auf Liebe angewiesen. Bedingungslos. Wenn deine Eltern aber selbst mit tiefen Selbstwertproblemen kämpfen und dich benutzen, um sich aufzuwerten, geschieht Folgendes:
- Deine Gefühle werden entwertet
- Deine Bedürfnisse ignoriert
- Dein Verhalten kontrolliert
Und du? Du lernst:
- “Ich muss perfekt sein, damit Mama/Papa mich liebt”.
- “Ich darf nicht widersprechen, sonst gibt’s Liebesentzug”.
Das Problem? Dieses Muster verinnerlicht du – und nimmst es mit ins Erwachsenenleben.
Typisches Verhalten narzisstischer Eltern
- Du triffst eine Entscheidung – sie machen dich dafür verantwortlich: “Du willst mir nur wehtun”.
- Du setzt eine Grenze – sie reagieren mit Drama: “Du brichst mir das Herz”.
- Du äußerst Kritik – sie beleidigen dich: “Du bist undankbar. Ich habe alles für dich getan”.
- Du bist verletzt – sie drehen den Spieß um: “Du bist zu sensibel. Man darf ja gar nichts mehr sagen”.
Was du wissen solltest: Das Problem ist nicht deine Sensibilität – sondern ihr Mangel an emotionaler Reife.
Die wichtigste Erkenntnis: Du darfst dir treu bleiben
Viele Menschen mit narzisstischen Eltern haben Angst, egoistisch zu sein. Sie haben gelernt:
- Sich anzupassen
- Zu gefallen
- Harmonie über Wahrheit zu stellen
Doch das ist kein “Frieden” und auch nicht Harmonie. Das ist emotionale Selbstverleugnung.
Du darfst wütend sein.
Du darfst traurig sein.
Du darfst deine Eltern lieben – und dich gleichzeitig abgrenzen.
Strategien im Umgang mit narzisstischen Eltern
1. Bleib bei dir – nicht im Machtspiel
Wenn du merkst, dass eine Aussage dich triggert – atme. Reagiere nicht sofort.
Beispiel:
“Du bist so undankbar”.
Reaktion: “Es tut mir leid, dass du das so empfindest. Für mich war es eine wichtige Entscheidung”.
Bleibe klar. Bleibe ruhig. Bleibe in deiner Verantwortung dir selbst gegenüber.
2. Vermeide Rechtfertigungen
Du musst dich nicht erklären.
Jede Rechtfertigung öffnet Tür und Tor für Manipulation.
Sage stattdessen: “Ich habe meine Entscheidung getroffen”.
3. Schütze dich durch Distanz – innerlich und äußerlich
Manchmal hilft nur eins: Abstand.
Emotionale Distanz beginnt im Inneren:
- Erkenne an, dass du nicht verantwortlich bist für ihre Gefühle.
- Akzeptiere, dass du sie nicht ändern kannst.
- Erlaube dir, nicht verfügbar zu sein – weder am Telefon noch emotional.
Wenn Kontakt dich regelmäßig verletzt: Es ist okay, ihn einzuschränken.
Was tun, wenn du Kontakt halten möchtest?
Manche entscheiden sich bewusst für den Kontakt – aus Liebe, Pflichtgefühl oder Hoffnung. Dann ist wichtig:
- Begrenzte Gesprächstiefe: Halte es bei Oberflächlichem, wenn Tiefgang zu Angriffen führt.
- Plane Pufferzeiten: Triff sie nicht, wenn du ohnehin gestresst bist.
- Richte deine Erwartung aus: Nicht auf Veränderung – sondern auf Selbstschutz.
- Baue Gegenpole auf: Freund:innen, Therapeut:in, Sport, Hobbys – alles, was dich stärkt.
“Du musst dich nicht zwischen Schuld und Flucht entscheiden. Du darfst in Verbindung bleiben – mit dir selbst” – Stefanie Stahl
Und genau darin liegt der Schlüssel: Wenn du in der Beziehung zu deinen Eltern immer wieder aus dem Gleichgewicht kommst, ist das kein Zeichen von Schwäche – sondern von altem Schmerz, der gesehen werden will.
Narzissmus in der Beziehung – Zwischen Faszination, Abwertung und emotionaler Abhängigkeit
“Er hat mir gesagt, dass wir Seelenverwandte sind – am dritten Tag. Zwei Wochen später hat er mir erklärt, dass ich ein Problem mit Nähe hätte, weil ich mehr Zeit für mich haben wollte.”
Diese Sätze hören wir oft. Ob in Live Session oder – wie in der Podcastfolge – in Zuschriften von Hörer:innen. Narzisstische Beziehungspartner:innen sind charismatisch, aufmerksam, faszinierend.
Aber auch kontrollierend, kalt und manipulativ. Der Wechsel ist fließend – und genau das macht ihn so gefährlich.
Love Bombing: Der glitzernde Einstieg
Am Anfang wirkt alles magisch:
- Intensive Nähe
- Große Versprechungen
- Gemeinsame Zukunftspläne schon nach Tagen
Typische Sätze:
- “Du bist anders als alle, die ich je getroffen habe”.
- “Wir brauchen niemanden außer uns”.
Diese Phase fühlt sich wie die große Liebe an – ist aber oft Strategie: Nähe erzeugen, um später Kontrolle zu gewinnen.
Erkenne die Dynamik: Je schneller etwas schön scheint, desto vorsichtiger solltest du sein.
Die Kälte danach: Entwertung und Distanz
Nach der Verliebtheit folgt oft die Ernüchterung:
- Du wirst kritisiert für Kleinigkeiten
- Emotionale Rückzüge “aus dem Nichts”
- Du beginnst, dich zu rechtfertigen, dich zu entschuldigen – für Dinge, die du nicht verstehst.
Typische Sätze:
- “Du bist einfach zu sensibel”.
- “Ich brauche jemanden, der mich wirklich versteht”.
Das Ziel: Verunsicherung.
Gaslighting in Beziehungen
Das Gaslighting ist subtil. Und doch macht es etwas mit dir:
- Du zweifelst an deiner Wahrnehmung
- Du hinterfragst deine Gefühle
- Du entschuldigst dich – obwohl du nichts falsch gemacht hast
Typische Sätze:
- “Das habe ich nie gesagt”.
- “Du interpretierst da zu viel rein”.
- “Du erinnerst dich falsch”.
Wenn du regelmäßig denkst: “Bin ich verrückt?” – dann ist es an der Zeit innezuhalten.
Warum du trotzdem bleibst
Das Wechselspiel von Nähe und Abwertung ist ein psychologisches Muster – es bindet emotional:
- Du erinnerst dich an das Gute
- Du hoffst, dass die Beziehung wieder so wird, wie sie zu Beginn war
- Du beginnst, dich selbst zu verändern, um “wieder liebenswert” zu sein.
Das Problem: Die Beziehung dreht sich nicht mehr um Zuneigung, sondern um Anerkennungs-Jagd.
“Was dich in einer toxischen Beziehung hält, ist nicht Liebe. Es ist das Verlangen, endlich wieder gesehen zu werden” – Stefanie Stahl
Wie du dich befreist (Ohne in die Schuldenfalle zu tappen)
Schritt 1: Wahrheit anerkennen
Nicht beschönigen. Nicht rechtfertigen.
“Ich werde klein gemacht. Ich werde verunsichert. Ich bin nicht ich slebst”.
Schritt 2: Kontakt reduzieren (oder beenden)
Emotionaler Abstand beginnt vor der Trennung.
Du darfst aufhören, dich zu erklären. Du darfst anfangen, dich zu schützen.
Schritt 3: Selbstwertarbeit
Mach dir klar: Du brauchst keine Liebe, die dich klein hält.
Du brauchst Menschen, bei denen du wachsen darfst.
Schritt 4: Lass dir helfen
Freund:innen. Therapeut:innen. Online-Kurse. Podcasts. Bücher.
Du musst da nicht alleine raus.
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Was, wenn Kinder im Spiel sind?
Wenn der Ex-Partner oder die Ex-Partnerin narzisstische Züge zeigt und man weiterhin kommunizieren muss – zum Beispiel wegen der Kinder – sind hier konkrete Strategien für dich:
- Kommunikation nur schriftlich (wenn möglich) – sachlich, klar, kein Raum für Manipulation.
- Emotionale Trigger erkennen – nicht auf Provokation eingehen.
- Grenzen setzen – was wird diskutiert, was nicht?
- Externe Hilfe einbeziehen – z.B. Mediation oder Familienberatung.
Denk daran: Du musst nicht fair sein gegenüber jemandem, der dich missbraucht – du musst klar sein für deine Kinder.
Fazit: Zwischen Schutz und Selbstbestimmung – Wie du in der Nähe von Narzisst:innen bei dir bleibst
Narzisstische Menschen sind oft nicht einfach “die Bösen”. Sie sind komplex. Hinter ihrer Dominanz, ihrem Drang nach Kontrolle und ihrer mangelnden Empathie verbirgt sich meist ein tiefer Schmerz – ein brüchiges Selbstwertgefühl, das mit aller Macht kompensiert werden soll. Verstehen hilft. Aber Verständnis heißt nicht, dass du dich aufopfern musst.
Du darfst:
- Grenzen setzen, auch wenn du dafür keine Erlaubnis bekommst.
- Deine eigene Wahrnehmung ernst nehmen – auch wenn sie jemand in Frage stellt.
- Dich schützen, emotional distanzieren und dich entscheiden: Für dich.
Denn du kannst einen Narzissten nicht heilen. Aber du kannst entscheiden, wie nah du ihn an dich heranlässt.
„Und hier haben wir eine Hörerinnen-Mail von Sophie – sie schreibt über ihren Vater, der sie auch heute noch mit seiner Abwertung trifft. Obwohl sie längst erwachsen und unabhängig ist, fällt sie in seinen Gesprächen in alte Muster zurück. Ihre Frage: Wie kann ich Kontakt halten, ohne mich ständig schlecht zu fühlen?“
Die Antwort darauf liegt im Kern dieses Beitrags: Du darfst Kontakt halten – aber du musst dich nicht emotional ausliefern. Du darfst dich zeigen – und dich gleichzeitig abgrenzen. Du darfst lieben – aber du musst dich nicht verlieren.
Bonus: 3 praktische Fragen zur Selbstklärung (Mini-Selbstcoaching)
- Welche Person in meinem Umfeld gibt mir das Gefühl, ständig in Erklärungsnot zu sein?
- Wie oft verändere ich mein Verhalten, nur um einer Kränkung beim anderen zuvorzukommen?
- Wenn ich ganz ehrlich bin: Was würde ich mir in dieser Beziehung für mich selbst wünschen?
Schreib dir deine Antworten auf – klar und ohne Zensur. Manchmal reicht ein ehrlicher Satz, um neue Wege zu öffnen.
Du willst tiefer eintauchen? – Steffis Empfehlungen
Hör dir die ganze “So bin ich eben”-Folge zum Blogbeitrag an: Hier klicken und erfahren “Wie man mit narzisstischen Menschen umgehen sollte”
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