Gefühle

Die 5 Ernährungstricks – Wie deine Ernährung deine Psyche beeinflusst

Fühlst du dich oft schlapp oder emotional unausgeglichen – und das ohne erkennbaren Grund? Die Ursache könnte direkt auf deinem Teller liegen. In dieser Folge von “So bin ich eben” sprechen Stefanie Stahl und Lukas Klaschinski mit Dr. Yael Adler über die oft unterschätzte Verbindung zwischen Psyche und Ernährung.

Wenn du die Folge noch nicht gehört hast, findest du sie hier → Zur Podcastfolge

Inhaltsverzeichnis

Ernährung und Psyche: Wie unser Essen unsere Gefühle beeinflusst

Kennst du das? Bei Stress oder Kummer greifst du wie ferngesteuert zu Schokolade, Chips oder Fast Food? Kein Wunder: Rund 90 % des sogenannten “Glückshormons” Serotonin wird im Darm produziert (die sogenannte Darm-Hirn-Achse) und nicht im Gehirn. Unsere Gefühle beeinflussen also, was wir essen und umgekehrt. 

Emotionales Essen: Alte Muster aus der Kindheit

Viele von uns haben schon als Kind gelernt, sich mit Essen zu trösten. Dieser Mechanismus bleibt oft unbewusst aktiv und prägt unser Essverhalten bis ins Erwachsenenalter.

Reflektionsfrage für dich: Wann hast du als Kind Trost im Essen gesucht? Was hat dir damals wirklich gefehlt? Nähe, Sicherheit oder Aufmerksamkeit?

Nährstoffmangel erkennen: Was deiner Seele fehlt

Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Tryptophan – das sind keine hippen Superfood-Zutaten, sondern echte Stimmungsbooster.

Dr. Yael Adler betont: “Vitamin D ist kein Vitamin, sondern ein Hormon. Und ein Mangel kann depressive Verstimmungen fördern, gerade im Winter.”

Auch ein Jodmangel kann zu innerer Unruhe, Antriebslosigkeit und Konzentrationsproblemen führen. Was auf den ersten Blick wie ein “emotionales Tief” wirkt, kann biochemische Ursachen haben.

Mini-Impuls für dich: Notiere dir heute Abend drei Lebensmittel, die du regelmäßig isst und recherchiere, ob sie dich eher stärken oder schwächen – emotional wie körperlich.

Zucker und Sucht: Warum dein Körper ständig nach Süßem verlangt

Zucker aktiviert unser Belohnungssystem, doch langfristig verstärkt er emotionale Tiefs.  Dr.Yael Adler erklärt:

“Industrieller Zucker kann wie eine Sucht wirken. Je mehr wir davon essen, desto stärker verändert sich unser Belohnungssystem.”

Gerade bei innerer Leere oder ungelösten Kindheitskonflikten wird Zucker schnell zum emotionalen Ersatz. 

Frage dich: Was brauchst du wirklich, wenn du gestresst automatisch zu etwas Süßem greifst?

Gute Fette für gute Laune: Die Macht der Omega 3-Fettsäuren

Nicht alle Fette machen müde. Im Gegenteil: Manche sind echte Seelenschmeichler . Avocados, Nüsse, Leinsamen und pflanzliche Öle enthalten ungesättigte Fettsäuren, die deine Konzentrationsfähigkeit und Stimmung verbesser können.

Tipp für dich: Integriere morgens eine Handvoll Walnüsse, Sonnenblumenkerne oder Leinöl in dein Frühstück – als kleine Selbstfürsorge-Geste.

Emotionaler Hunger vs. körperlicher Hunger

Oft essen wir aus Langeweile, Stress oder zur Selbstberuhigung – nicht aus echtem Hunger. Unser Essverhalten ist ein Spiegel innerer Prägungen. 

Die zentrale Botschaft dieser Podcast-Folge lautet: Achte auf deine Bedürfnisse, nicht auf den nächsten Snack.

Übung: Frag dich vor deiner nächsten Mahlzeit:

  • Habe ich wirklich körperlichen Hunger?
  • Oder ist es ein emotionaler Hunger nach Nähe, Ruhe oder Trost?

Darm-Hirn-Achse: Wenn dein Bauch mit dem Kopf spricht

Die Verbindung zwischen Psyche und Verdauung ist wissenschaftlich belegt. . Hormone, Neurotransmitter, Verdauung und Emotionen stehen in engem Austausch. Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse kommuniziert der Darm direkt mit dem Gehirn. 

Symptome wie: 

  • Reizdarm
  • Essstörungen (z.B. Anorexie, Bulimie, Binge-Eating)
  • chronische Müdigkeit

…können Ausdruck seelischer Belastungen sein – besonders bei unverarbeiteten Kindheitserfahrungen.

Eine Botschaft für dich: Dein Körper ist kein Gegner, sondern ein Verbündeter auf deinem Weg zur Heilung. 

Alltags-Tool: Die Bunte-Teller-Regel

Dr.Yael Adler empfiehlt, bei jeder Mahlzeit auf Farbvielfalt zu achten – als einfache Orientierung für Nährstoffvielfalt. Bunt heißt in dem Fall: pflanzlich, frisch und abwechslungsreich.

Visualisiere deinen Teller als Palette:

  • Rot: Paprika, Tomaten
  • Grün: Spinat, Brokkoli
    Gelb: Mais, Kürbis
  • Lila: Aubergine, Rotkohl
  • Weiß: Blumenkohl, Bohnen

Ein liebevoll gedeckter Teller sendet deinem inneren Kind ein kraftvolles Signal: “Ich kümmere mich um dich”.

Du willst tiefer eintauchen?

Hör dir die ganze Podcastfolge an:

In Folge von “So bin ich eben” erklären Stefanie Stahl, Lukas Klaschinski und Dr. Yael Adler detailliert, wie du durch Ernährung emotionale Stabilität gewinnen kannst. 

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Fazit: Ernährung ist der Spiegel deiner Psyche

Wie wir essen, beeinflusst unsere Gefühle – und unsere Gefühle beeinflussen, was wir essen. 

Wer achtsam mit seinem Körper umgeht, trifft liebevolle Entscheidungen, statt in unbewussten Mustern gefangen zu bleiben.

Vielleicht beginnt deine seelische Heilung heute – mit einer warmen Suppe oder einem bunten Teller.

Zusammengefasst

Was ist der Zusammenhang zwischen Ernährung und Psyche?

Nährstoffe wie Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren oder bestimmte Aminosäuren (z. B. Tryptophan) beeinflussen direkt unsere Stimmung. Gleichzeitig formen  Kindheitserfahrungen unser heutiges Essverhalten.

Ist eine bewusste Ernährung für jeden umsetzbar?

Ja, aber nicht jede Veränderung muss radikal sein. Schon kleine Schritte machen einen Unterschied. Die Voraussetzung ist, die eigenen Muster zu erkennen: Esse ich aus Hunger – oder aus innerer Unruhe? Mit mehr Achtsamkeit und Selbstfürsorge lassen sich neue, stärkende Routinen etablieren.

Welche Vorteile hat es, Ernährung und Psyche ganzheitlich zu betrachten??

  • Du erkennst emotionale Muster
  • Du entwickelst mehr Selbstmitgefühl – statt dich für “schlechtes Essverhalten” zu verurteilen.
  • Du stärkst dein seelisches Gleichgewicht durch nährstoff-bewusste Entscheidungen
  • Du förderst  dein Selbstwertgefühl, durch liebevolle Fürsorge statt Verzicht.

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