Deine Social-Media-Feeds sind voller Selbstoptimierungs-Tipps, makellose Lebensentwürfe und 5-Uhr-Morgenroutinen fordern uns ständig dazu auf, immer höher, schneller und weiter kommen zu müssen. Die Frage, die du dir stellst, ist: Muss ich eigentlich immer funktionieren, um etwas wert zu sein? .
In einer Welt, die ständig Leistung fordert und Perfektion feiert, ist Selbstannahme echte Rebellion. Doch genau sie ist der Schlüssel zu innerer Ruhe, mehr Selbstmitgefühl und einem liebevollen Blick auf dich selbst.
Wenn du die Folge noch nicht gehört hast, findest du sie hier → LINK
Selbstannahme ist nicht Selbstliebe – und das ist okay
Viele denken bei Selbstannahme direkt an Selbstliebe – doch das ist ein Missverständnis.
In der Podcastfolge wird deutlich: Es geht nicht darum, dich rund um die Uhr zu feiern, sondern dich ehrlich zu akzeptieren – auch an den schwierigen Tagen.
Denk daran: Du musst nichts an dir verbessern, um liebenswert zu sein. Genau diese Haltung schafft Raum für echte Veränderung – ohne Druck.
Reflexionsfrage: Was, wenn du heute einfach okay wärst – ganz ohne To-do-Liste zur Selbstoptimierung?
Dein innerer Kritiker meint es gut mit dir
Überraschend, aber wahr: Dein innerer Kritiker will dich nicht sabotieren, sondern vor Ablehnung, Fehlern oder Kontrollverlust schützen.
Der Trick, um mit deinem inneren Kritiker umzugehen: Verständnis statt Widerstand. Frage dich wie ein neutraler Beobachter, was will mir mein innerer Kritiker mitteilen? Und hinterfrage, ob das, was er dir mitteilt, wirklich stimmt. Denn: Das Hinterfragen deiner zu hohen Ansprüche an dich selbst oder deine festgefahrenen Glaubenssätze kann ein echter Gamechanger sein.
Mini-Übung
Schreib deinem inneren Kritiker einen kurzen Brief – nicht als dein Feind, sondern als jemand, der um dich besorgt ist. Was will er dir sagen? Und was würdest du stattdessen gerne von ihm hören?
Fokuswechsel: Raus aus dem Kopf – rein in den Moment
Kennst du das Gedankenkarussell, das in sozialen Situationen anspringt? „Wie wirke ich gerade? Was denken die anderen von mir?“ – dieses ständige Automonitoring führt zu innerem Stress und Unsicherheit.
Ein Perspektivwechsel hilft: Wende deine Aufmerksamkeit nach außen. Höre wirklich zu, nimm dein Gegenüber wahr: Was erzählt dein Gegenüber gerade? Welche Stimmung liegt im Raum? Sobald du wirklich bei der anderen Person bist, bist du präsenter – das senkt den Druck auf dich selbst und macht dich automatisch freundlicher mit dir selbst.
Fehler gehören dazu – und ist sogar wichtig
Ein kleiner Fehler – und sofort geht das innere Kopfkino los: „Typisch!“, „Das hättest du besser wissen müssen!“. Aber: Fehler sind keine Beweise für dein Scheitern, sondern beweisen deinen Mut, etwas gewagt zu haben.
Studien wie die von Woolley & Fishbach (2022) zeigen: Wer unangenehme Gefühle wie Scham oder Frust als Teil des Wachstumsprozesses akzeptiert, entwickelt sich gesünder weiter und erreicht seine Ziele oft leichter. Statt Fehler als Störung zu sehen, dürfen wir sie als Entwicklungsschritte betrachten.
Reminder: Fehler machen heißt nicht scheitern – es heißt: du gehst deinen Weg. Und das zählt.
Deep Dive: Warum zu hohe Erwartungen dich klein halten
Steffi nennt es die „dunkle Bedrohung“: Je perfekter dein Idealbild ist, desto härter kritisierst du dich selbst, wenn du diesem Bild nicht entsprichst. Und das bleibt nicht folgenlos: Ständige Selbstkritik erhöht den Cortisolspiegel und das führt zu Stress und blockiert dich in deiner Entwicklung. Selbstmitgefühl wirkt hier wie ein mentales Schutzschild, das dich auch in unsicheren Momenten handlungsfähig bleiben lässt.
Weiterlesen: Mit Selbstmitgefühl Stress erkennen und abbauen – wie du Druck rausnimmst und gelassener wirst.
Alltagstransfer: Dein Mini-Check-in
Mach heute mal einen ehrlichen Mini-Check-in – nimm dir 2 Minuten und frag dich:
- Was genau stört mich gerade an mir?
- Was passiert, wenn ich es einfach mal kurz so sein lasse, wie es ist – ohne Bewertung, ohne Sofortlösung?
Vielleicht sind es deine müden Augen, die dich im Spiegel anblinzeln. Oder deine Ungeduld, weil der Tag anders lief als geplant. Vielleicht spukt dir das schlechte Gewissen wegen einer unbeantworteten Nachricht oder einer nicht erledigten Aufgabe im Kopf herum.
Halte kurz inne. Lass dieses Gefühl einfach da sein. Ohne Lösung, ohne Bewertung, ohne Urteil. Und akzeptiere, dass das Gefühl sein darf, dass du so dein darfst.
Das ist Selbstannahme in Aktion.
Du willst tiefer eintauchen?
Du willst dir selbst endlich ehrlicher und liebevoller begegnen? Dann ist diese Podcastfolge genau das Richtige für dich. Sie schenkt dir einen klaren, neuen Blick auf dich selbst – ohne Schönreden, aber mit Herz.
Und: Du bekommst alltagstaugliche Tools, die sofort wirken.
Nimm dir diesen Moment für dich – jetzt reinhören:
https://open.spotify.com/episode/4BveNSOJOIUiPtsCGmZTGC?si=3fa97aabd5d940e5
Jetzt weiterlesen: Selbstmitgefühl: Warum es wichtig ist und wie man es entwickelt
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